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Rauhphaser the Pilsbreaker

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2010 Still aLive

30.07 - 01.08.2010

Ende Juli 2010,
das Bandfestival der Rauhphasers wartete auf in alter Tradition mit Musikern und befreundeten Bands. Das Motto "Still aLive" machte seinem Namen alle Ehre. Unzählige fleißige Helferlein hatten ein kleines gemütliches Festivaldorf geschaffen, welches anmutig in der Dunkelheit leuchtete.
500 junge und ältere Menschen, Fans, Freaks, Freunde, Gäste, Zugereiste und Fremde versammelten sich zwischen Rapsfeldern unter Windrädern, um dem "Kultfestival mit handgemachter Musik" und dem süffig, kühlem Detmolder Bier zu frönen.
Die Zuschauer bekamen an beiden Abenden vielseitige, verschiedene musikalische Genüsse zu Gehör. Klangvolle und experimentelle Sounds wussten die Techniker Jan, Svend und TC abzumischen und die LKW Bühne in warmes Scheinwerferlicht zu tauchen. Die Stimmung schwappte direkt von der Bühne auf den Platz und die Menschen über. Sie wehte zu den Flügeln der Windräder empor, übertrug sich auf den Sternehimmel und sorgte für ein Vakuum friedvoller einzigartiger Partyatmosphäre.



Wir erfreuten uns an:

The Fuckin' Buttonpusher Boys

Opener des Freitagabend war Larbe mit seinen zwei Freunden Metal und Dennis. In der Spontanformation "Three fuckin Buttonpusherboys", präsentierten sie ein kleines Programm aus Coverstücken mit ganz eigener Interpretation. Sie riefen bei Insidern auch Gedenken an Piet hervor.

Melanca

Das Trio Melanca überraschte anschließend mit eigenen Kompositionen aus der Feder von Frontfrau Caro. Zusammen mit Ralf entlockten sie ihren Gitarren Folk-Rock und Rasta- Rythmen. Gesang und Texte zeugten von Wehmut und Melancholie, dazu zeigte Morton an den Drums auch mal zarte jazzige Einflüsse. MELANCA entstand 2008 aus ein paar Gitarrensongs von Caro und der Idee, diese nicht mehr ganz allein zu singen und zu spielen. So fanden sich ein Projekt, ein Name und eine weitere Musikerin. Melanie Linker ergänzte mit Stimme und Keyboard den Sound. Ein Jahr lang waren Melanca zu zweit auf der Bühne, dann verließ Melanie die Band im Februar 2010. MELANCA formierte sich nun zur größeren Besetzung: Morten Wienold am Schlagzeug und Ralf Wendler am Bass erweitern jetzt das rhythmische Spektrum. Caros Gesang und Akustikgitarre bilden weiter die Basis der inzwischen auch auf Deutsch geschriebenen Lieder. Zurzeit entsteht die erste CD von MELANCA: "why angels lie" enthält 13 Songs, vorwiegend akustisch, aber durch ein paar elektronische Beigaben verfeinert und von einigen Gastmusikern unterstützt. Das Album wurde von Gunnar Ennen (Gitarrist und Keyboarder bei GISBERT ZU KNYPHAUSEN und Produzent von dessen Debütalbum) im Gänsefleisch Studio, Enger, aufgenommen und produziert. Es erscheint im Eigenverlag in allernächster Zeit. Hier im Player sind schon ein paar Stücke zu hören. Text teilweise (C) by Melanca

Rauhphaser

Auch im 29. Jahr ihres Bestehens gelint es Rauhphaser immer noch sein großes Publikum zu begeistern. Aufgekrazt und lebendig , begleitet von sprühenden Feuerwerksraketen bespaßte Rauhphaser das Publikum und die Tänzer vor der Bühne. Nobbys geprellter Rippenknochen wippten im Takt der Base Drum und der Snare. Sebi und Ralle bliesen eine dicke Lippe auf dem Blech. Herr Sommer bereitete einen blühenden Teppich an den Keys. Stina schlüpfte in Sexy -Netz mit Löchern und kratze mit Sebi ordentlich in den Mundverstärker. Rolle pratzte den Bass und Wolfgang ratzte die Rythmen. Peter zog und zuppelte die Seiten lang. Gemeinsam spielten sie sonnig und sangen sich mit Blues, Soul und Rock in die Herzen der Fans und in den Sonnenuntergang. Neben viele Rauhphaser Klasiker wie "Sweet Home Alabama" kamen auch viele Stücke aus dem aktuellen Repertoire zum vortrage.

Limelight Fire

Eine junge Nachwuchsband aus Bad Salzuflen. Beim diesjährigen "Battle of the Bands" im Irish Pup in Bielefeld, schafften es die 4 Musiker in die Endausscheidung. Neben unzähligen kleineren Events hatten sie auch bereits mehrere Auftritte auf Stadtfesten in der Region und darüber hinaus.
Der Geheimtipp, entfachte sich als Burner des Abends mit dynamisch lebendigen Rock, der kein Bein mehr an der Erde zu verhalten mochte. Interpretationen von Metallica bis Morisette begleitet von fetter Leadguitar, großen Bass Grooves, glasklarer Stimme Leas und donnerndem Schlagzeug, waren der Hammer. Tosender Beifall ebte nicht ab. Erst in den frühen Morgenstunden verschwanden die letzten Besucher in ihre Zelte.

Time Warp Jam

Sie gehören mittlerweile zum Inventar. Nach gemeinsamen Konzerten in Börger 2009 und 2010 durften Time Warp Jam natürlich auch beim Still aLive Festival nicht fehlen. Die einfühlsamen Virtousen an ihren Instrumenten groovten bluesig bis exzentrisch, von englisch bis deutsch, über sanft und leise bis schrill und schräg. Legendär und genial war die Zappaversion von "the Torture never stopps". Sie überraschten mit interessanten Breaks, heißem Rhythmenwechseln und Texten die eine ganz eigene Stimmungspoesie hatten. Eine Mixtur von genialen, zynischen, lebensnahen sowie nachdenklichen Songs wurden von Sebi gesungen. Gerd zeigte wie man Timing in allen Extremitäten gleichzeitig effektvoll umsetzen kann, und Peddas Finger flutschten wie Models in Pumps über einem Laufsteg. Gemeinsam präsentierten sie Musik, die durch die Adern pulsierte und sich direkt in das Gemüt der Zuhörer spielte. Zum Höhepunkt lud die Time Warp Jam die jungen Gastmusikerinnen Lena und Louisa ein die frech, frei und mutig die ultimative, einzigartige Rauhphaserhymne mit Klavier und Querflötensolo souverän begleiteten.

Manfred Willenberg Struck

Ein alter Freund von Rauhphaser gab nach langem mal wieder sein Solo - Programm zum Besten.

B-Flat

In der Zwischenzeit auf 2 Mann geschrumpft, geht B-Flat in eine weitere Dekade. Bernie und Markus überzeugten mit einer mitreißende Mischung aus Jazz, Rock und Latinmusic. Bosa Nova und swingenden Rythmen mit vertrauten Melodien und gewagten Ansagen wärmten das Publikum auf.

Strike

die 5 Mannen zwischen 26 - 44 Jahren gaben Songs aus harmonischen Eigenkomposition ehrlich, handgemacht, bodenständiger Machart ohne jeglichen Schnörkel zum Besten. Es gab Pop Balladen über Rock bis PUNK Rock auf die Ohren. Björn kam mächtig in Röhre trotz angeschlagener Stimme, und der "orange Man" outete sich als coole Sau am Schlagzeug und als Fan von Mutti.

More or Less

Man könnte fast meinen, die Jungs seien inzwischen erwachsen geworden. Über 2 Stunden fetzige Rockmusik. Das begeisterte Publikum blieb am Samstag bis zum Schluß um 2:00Uhr. Erst nach der dritten oder vierten Zugabe war Feierabend.



Es bleibt ein Rückblick auf ein gelungenes Festival mit Dank an alle Bands, Helfer, die "Gastronomen", Sponsoren, die "Wetten Abschließenden" und Fans.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in zwei Jahren.







Still aLive

Still aLive 2010



FBPB

Fuckin' Buttonpusher Boys

Publikum

Publikum

Melanca

Caro von "Melanca"

B-Flat

b-Flat

Publikum

früher Abend

MWS

Manfred solo

Limelight Fire

Limelight Fire

Lea

Lea

Von oben

von oben

Strike

Strike

Bernd

Bernd

Rauhphaser

Rauhphaser

Lena

Lena

TWJ

Time Warp Jam

Luisa

Luisa

Bert

Bert

Yannick

Yannick

MOL

More or Less

FoH

FoH